Montag, 26. September 2011

Die Chemie muss stimmen? - Beispiel für Notwendigkeit einer Kulturanalyse im jungen, wachsenden Unternehmen.


Das junge, wachsende Unternehmen ist stark geprägt von den Persönlichkeiten der Gründer. Oft entscheiden ihre Vorstellungen über die Art, wie im ganzen Unternehmen bewertet wird. Geschichten um den Erfolg der Gründer-Persönlichkeit prägen das Miteinander.

Liebe Gründer, haben Sie sich schon einmal als Kulturschaffende gesehen?

Häufig hört man zum Beispiel, dass Sie intuitive Entscheidungen fällen. Da heißt es dann: „ Das merkt man doch!“ oder „Da muss die Chemie stimmen!“
Das ist auch Ihr ureigenstes Recht. Als Gründer MÜSSEN Sie sogar auf der Basis Ihrer Überzeugungen handeln!
Auf der anderen Seite werden diese “gemerkten“ oder „chemischen“ Entscheidungen oft als willkürlich und autoritär wahrgenommen. Sie sind schwer vorauszusehen, es sei denn, es gibt einen gemeinsamen „chemischen“ Nenner: die Kultur der Gruppe.

So lange alles läuft, stimmt die Chemie. Wenn sich aber Komponenten verändern, kann es zu Problemen kommen.

Zum Beispiel: Die bisher super-gut funktionierende Zusammenarbeit auf Zuruf klappt unter den neuen, skalierten Bedingungen nicht mehr. Sie stellen jemanden ein, der Regeln aufstellt, gegen die eigentlich niemand etwas haben kann; denn sie machen Sinn. Ab jetzt werden Bestellungen nicht mehr vom Chef mündlich genehmigt und dann einfach getätigt, sondern beim Einkauf schriftlich (mit Begründung) eingereicht. Der Einkauf erhält bessere Konditionen und die Bestellungen lassen sich besser auswerten. Aber niemand hält sich daran. Die Stimmung ist irgendwie giftig. Man ist sich einig: Der Einkauf weiß nicht, was man braucht. Letztendlich wird alles wieder so wie vorher gemacht. Die neu eingeführten Formulare füllt man im Nachhinein aus, „damit es nicht auffällt“. Kennen Sie so etwas?

Durch die Einführung der bürokratischen Hilfsmittel wurde in diesem Fall gegen unausgesprochene Regeln verstoßen. In diesem Beispiel besagten sie: „Wir vertrauen einander. Jeder weiß am besten, wo er was her bekommt.“ Das Menschenbild, das sich mittlerweile in der Firma etabliert hatte, wurde nicht beachtet. Demnach hat sich jeder Mitarbeiter als selbständiger Unternehmer für die Firma gesehen.

Eine Kulturanalyse hilft, Probleme vorherzusehen und neue Prozesse mit Rücksicht auf kulturelle Paradigmen, die sehr tief im Bewusstsein der Mitarbeiter verwurzelt sind, einzuführen. - Chemie ist kompliziert aber nicht unberechenbar.

Und was hat der Marketing-Springer damit zu tun?
Marketing-Springer bietet Kulturanalysen an. Denn wir sind der Überzeugung, dass das Bild, welches nach außen abgegeben wird, „chemische“ Signale sendet. Ihre Kunden wollen auch wissen, wer Sie sind und wie es bei Ihnen läuft. Das sind Komponenten, die bei jeder Produktinformation durchsickern. Sie sind absolut relevant für ein gutes Marketing. Dass die Kultur-Analyse Ihnen auch in anderer Hinsicht nützlich sein kann, gehört zu den erwünschten Nebenwirkungen.

Kennen Sie Ihre „chemische Zusammensetzung“, werden sie langfristige und nachhaltigere „Bindungen“ eingehen. Oder anders ausgedrückt: Wenn Sie sich Ihrer Kultur bewusst sind, könne Sie ganzheitlich agieren. Kunden und Mitarbeiter wissen, woran sie sind. Zu Ihrem Vorteil.

Mit freundlichen Grüßen, Ihre Marketing-Springerin Elisabeth Göhring